Vom Winter in den Frühling

Die ersten Rauchschwalben haben in den letzten Tagen meinen Weg gekreuzt und seit gestern Morgen singt nun auch endlich der lang ersehnte Hausrotschwanz auf dem Dach über meinem Fenster in der Lübecker Altstadt - übrigens so laut, dass ich davon aufgewacht bin. Passend dazu kletterte das Thermometer an die 20°C und meine Badehosee fand zumindest schon einmal ihren Weg in meinen Rucksack. Ganz klar: Der Frühling ist da! Und wie bei wohl den meisten Menschen werden mit ihm auch bei mir die viel zitierten Lebensgeister geweckt.

Wenn ich momentan allerdings zu Sonnenaufgang mit meinen Brutvogelkartierungen starte, erinnert mich der Bodenfrost dann doch noch daran, dass die dunkle und kalte Jahreszeit noch nicht ganz Platz machen will. Und so gerne ich Handschuhen und langer Unterhose ihre wohl verdiente Pause gönnen möchte, so sehr freue ich mich morgens noch darüber, dass ich sie habe. Ein guter Anlass, noch einmal einen kleinen fotografischen Rückblick auf den Winter zu wagen, bevor es endgültig zu spät dafür ist. Nun gab es in den letzten Monaten genug zu organisieren und nur selten stand mir der Kopf nach ernsthafter Fotografie. Auf meinen ersten Erkundungsgängen durch meine neue Heimatstadt bin ich jedoch (an den wenigen Frosttagen, die der Winter zu bieten hatte) immer wieder an Eisstrukturen hängen geblieben, denen ich mich ein paar Mal etwas ausgiebiger gewidmet habe. Ein paar Ergebnisse möchte ich hier zeigen. Und damit genug von der Kälte. Ich bin bereit für die nächsten Frühlingsboten!

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Abschied vom Eiderstedter Grau